Burnout - leer und ausgebrannt
Mangelnde Wertschätzung, Zeitdruck und eine hohe Arbeitsbelastung führen dazu, dass sich viele Arbeitnehmer abends regelrecht ausgepumpt fühlen. Das Burnout-Syndrom ist ein Phänomen, das sich bis heute nur schwer definieren lässt. Es bezeichnet einen Zustand der inneren Leere und des "Ausgebranntseins" bezogen auf die Arbeit. Das Burnout-Syndrom ist primär durch ein Gefühl der Erschöpfung gekennzeichnet. Die Fähigkeit, seine eigenen Energiequellen wieder aufzufüllen, ist reduziert oder sogar abhanden gekommen. Hinzu kommen eine innere Unruhe, Anspannung, mangelnde Motivation und destruktive persönliche Verhaltensweisen am Arbeitsplatz. Besondere Risiken bestehen bei Personen, die hohe Ansprüche an sich selbst stellen.
Wie zeigt sich ein Burnout?
Symptome von Burnout können auf folgenden Ebenen auftreten: auf der emotionalen Ebene (z.B. psychische Erschöpfung, Ängste, Niedergeschlagenheit), der körperlichen Ebene (z.B. Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Infektanfälligkeit), der Ebene der Motivation (z.B. Resignation, Gleichgültigkeit, Zynismus), der gedanklichen Ebene (z.B. Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Entscheidungsschwierigkeiten, Selbstzweifel) sowie der Verhaltensebene (z.B. aggressive Ausbrüche, sozialer Rückzug, Vernachlässigung von Freizeitaktivitäten, Zunahme von Fehlzeiten bei der Arbeit).
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